Reiki – ganz ohne Hokuspokus
Reiki – ganz ohne Hokuspokus

Reiki – ganz ohne Hokuspokus

In den letzten Monaten sind mir von Zeit zu Zeit rationale Menschen begegnet, die mich sehr offen und neugierig fragten, wie ich denn „dieses Reiki“ mache. Was ist das, wie funktioniert es und was mache ich während einer Session?

Ich muss zugeben, dass ich mit einer un-spirituellen Erklärung bisher tüchtig ins Schleudern gekommen bin und gerne mal die Formulierung „universelle Energie“ zückte – was bei eher sachlich denkenden Menschen sofort(!) zu Kopfschütteln führt.

Daraufhin habe ich in lockerem Pingpong mal mit Chatgpt diskutiert, wie ich besser formulieren kann, damit ich verstanden werde. Schließlich kann meiner Meinung nach Reiki für wirklich ALLE so wohltuend sein.

Ein möglicher Vergleich für das „Reiki-Gefühl“:

Du fühlst dich wie nach einer guten Massage oder einem sehr ruhigen Spaziergang – tief entspannt und manchmal emotional sortierter. Und das ganz ohne selbst etwas tun zu müssen.

Während der Session:

Eine Reiki-Session läuft ruhig und achtsam ab – ohne Gespräch, ohne Technik, ohne äußeren Druck. Du liegst entspannt auf einer Massagebank (bekleidet!) und ich lege dir einfach ruhig die Hände auf. Die sanfte Berührung oder das ruhige Verweilen der Hände über dem Körper wirkt beruhigend auf das Nervensystem. So kannst du Stress abbauen, innere Unruhe lösen und neue Energie tanken.
Manchmal schlafen KundInnen während der Session ein (ich wirke natürlich trotzdem weiter!). Das ist für mich das schönste Zeichen von Vertrauen und Entspannung.

Was genau währenddessen passiert, lässt sich nicht vollständig erklären. Was wir wissen ist, dass Berührung, Ruhe und volle Aufmerksamkeit messbare Effekte auf das Nervensystem haben: Der Puls sinkt, die Atmung wird tiefer, Stresshormone nehmen ab. Reiki nutzt genau diese Prozesse – nur sehr konzentriert und bewusst.

Es braucht keine spirituelle Vorstellung dafür. Reiki ist wie eine Einladung an dein System, sich selbst zu regulieren.

Funktioniert Reiki?

Wissenschaftlich ist es nicht eindeutig bewiesen, jedoch gibt es mittlerweile soooooo viele Menschen, die Reiki kennen- und schätzen gelernt haben. Auf schulmedizinischer Seite und bei Pharmakonzernen gibt es vermutlich kein Bestreben, die Wirksamkeit zu beweisen. Ich gehe daher davon aus, dass es wohl noch länger unbewiesen bleiben wird.

Und doch: Reiki wird zunehmend auch in medizinischen Einrichtungen eingesetzt. Spannend, oder? Insbesondere dort, wo ganzheitliche Betreuung, Stressbewältigung und die Begleitung von PatientInnen gelebt wird. Als komplementäre Methode kommt Reiki unterstützend bei Onkologie, Palliativmedizin oder Schmerztherapie zum Einsatz.
Wichtig: Reiki ersetzt keine medizinische Behandlung. Die Methode kann aber begleitend, nicht-invasiv das allgemeine Wohlbefinden fördern – ähnlich wie Achtsamkeitstraining, Meditation oder eine herrliche Massage.

Artikel darüber im Netz habe ich zwar gefunden, doch die sind teilweise ziemlich alt. Dennoch vielleicht interessant, sich einmal einen Bericht durchzulesen?!

Im Reiki-Magazin habe ich einen Artikel von 2012 gelesen, der über den Einsatz von Reiki im Unfallkrankenhaus Berlin berichtet. Klick zum Lesen auf diesen Link hier *klick*

Reiki in der Klinik

Reiki ist in der Klinik längst keine Randerscheinung mehr: Im UKB (Unfallkrankenhaus Berlin) wurden kürzlich EntspannungstherapeutInnen gesucht.

Zitate aus der Stellenausschreibung am UKB – Juni 2025:
„Ihre Aufgaben: Durchführung von Entspannungstherapien, insbesondere mit den Methoden Progressive Muskelentspannung, Autogenes Training, Reiki und Klangmassage.“
„Ihr Profil: Abgeschlossene Ausbildung in mindestens einer Entspannungsmethode (z. B. Progressive Muskelentspannung, Autogenes Training, Klangmassage oder mindestens 2. Reiki-Grad).“

Quelle: BG Kliniken – UKB Stellenanzeige Entspannungstherapeut:in (die Stelle ist augenscheinlich mittlerweile besetzt und nicht mehr online)

Das zeigt sehr deutlich, dass Reiki fest ins Therapie-Programm integriert ist. Auch an der Charité wächst das komplementäre Angebot – von Akupunktur über Naturheilkunde bis hin zu Forschungsprojekten im Bereich integrativer Medizin. Reiki ist hier nun Teil eines zeitgemäßen, ganzheitlichen Ansatzes.

Reiki ist keine Frage des Glaubens – sondern des Erlebens

Ich schlage gerne vor, dass du es im Zweifelsfall mit einer Kostprobe versuchst. Es ist nämlich leichter zu verstehen, wenn du es selber fühlst.
Manche spüren dabei Wärme oder ein Kribbeln – andere können sich einfach fallenlassen, loslassen, entspannen.

Eine Microsession ist bei mir immer kostenfrei *klick zum Angebot*

Wer hilft, hat Recht.

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