Seelenwärmende Begegnungen: Warum passende Menschen wichtig sind
Seelenwärmende Begegnungen: Warum passende Menschen wichtig sind

Seelenwärmende Begegnungen: Warum passende Menschen wichtig sind

Insbesondere der hinter mir liegende Urlaub war sehr geprägt von inspirierenden Zusammentreffen mit besonderen Menschen. Was für ein Geschenk! Ich mag ein paar Gedanken zu diesen Begegnungen mit dir teilen, denn ich habe das Gefühl, dieses Thema beschäftigt gerade viele (oder vielleicht sollte es das?! ;0)

Passende Menschen

In meiner Mitte, in Balance und mit ausreichend Wohlfühlmomenten versorgt, ziehe ich die genau zu mir passenden Menschen an. Je mehr ich „bei mir“ bin, umso stimmiger fühlen sich Kontakte an.

Kurze Abschweifung: In Nordfrankreich hat man es als Deutsche:r manchmal nicht so leicht. Hier wabert seit dem 2. Weltkrieg immer noch eine große Germanophobie durch die Bevölkerung. In mir wohnt die Hoffnung, dass das irgendwann einmal abebbt und verschwindet… Manchmal hatte ich beim Strandspaziergang sehr nette Gespräche, die abrupt endeten, als wir uns meinem Auto näherten und somit klar war, woher ich stamme… Krass, oder? /Abschweifung-Ende

Nun, in diesem Urlaub war etwas anders. Vielleicht war ich anders? Mir sind so viele neugierige, aufgeschlossene Franzosen und Französinnen begegnet, das war bemerkenswert. Natürlich bin ich im Vorteil, weil ich einigermaßen fließend Französisch spreche, denn wie man mir erzählte, lernen Schüler:innen in Frankreich häufig nur Vokabeln und Grammatik, statt Fremdsprachen zu sprechen.
So hatte ich nebenbei Gelegenheit, die Hintergründe der Generalstreiktage, die im September in Frankreich stattfanden, aus unterschiedlichen Gesichtspunkten erzählt zu bekommen. Stellplatztipps und Hinweise auf besonders schöne Gegenden hat man mir auch verraten. In Cancale hat ein älterer Franzose alles gegeben, um mich mit Auster und einem Glas Muscat vor dem Leuchtturm möglichst hübsch abzulichten – was für ein Einsatz!

Ich war ganz beglückt von Gesprächen und Menschen…

Seelenwärme

Die Erinnerung an eine besonders seelenwärmende Begegnung macht bei mir spontane Gefühlsüberschwappung… Freude und Wehmut und Glück und Dankbarkeit undundund…
Auf einem Campingplatz (oh, mir fällt auf, dass dies der einzige Aufenthalt auf einem Campingplatz war in diesem Urlaub – an allen anderen Tagen war ich frei wie der Wind. Stets legal, versteht sich!) hatte ich mir gerade ein schönes, ruhiges Plätzchen ausgesucht mit herrlich freier Aussicht bis zum Meer…

Aussicht vom Konfettibus aufs Meer - Campingplatz in Ault
Diesen Ausblick muss man doch unverstellt genießen, oder?!?

…kommt da doch ein Kastenwagen mit Rouen-Kennzeichen ums Eck und platziert sich direkt neben mir?! Okay, die Plätze waren groß genug, es gab ausreichend Abstand. Dennoch brach in meinem Kopf spontan Hektik aus: Was, wenn jetzt noch jemand kommt und sich auf den Platz vor mir stellt? Dann sehe ich das Meer nicht mehr – geht ja gar nicht… So hopste ich geschwind hinters Steuer und habe den Konfettibus in die Reihe davor umgeparkt.

„Äh, du bist jetzt aber nicht meinetwegen weggefahren, oder?“

„Nein, nein,…“ (ja, okay, war ’n büschn geflunkert…) Mit Hinweis auf die möglicherweise verloren gehen könnende Aussicht habe ich mein Umparken erklärt.

„Oh, du sprichst aber gut Französisch!“

„Danke, du aber auch.“

Lachen…

Ab diesem Zeitpunkt waren wir Lieblingscampingplatznachbarn.
P. war ein sehr zurückhaltender und doch aufgeschlossen-freundlicher Nachbar. Von einem Spaziergang brachte er mir Brombeeren mit, die er vor dem Campingplatz gepflückt hatte. Wie lieb. So bin ich auch ab und an losgezogen, um „mûres“ zu pflücken (merke: immer fein nur oben pflücken – Fuchsbandwurmgefahr vermeiden).

Von Mal zu Mal wurden unsere Gespräche intensiver und bekamen ungeahnte Tiefe… Trotz Sprachbarrieren gab es keine Missverständnisse und auch keine Hemmungen, sich zu öffnen. So habe ich auch von Reiki berichtet und was es für mich bedeutet.

Seelenwärmende Begegnungen…

Danke, für dieses schöne Wort, liebe Angelika!

P. erzählte mir in einem dieser Gespräche etwas erstaunt, dass ihm in letzter Zeit immer wieder solch „angebundene“ Menschen wie ich begegnen und dass er sich so über diesen Austausch mit und ohne spirituellen Bezug freut.
Für mich eine ganz logische Erscheinung, zählt er doch auch zu diesen aufgeschlossenen Menschen und zieht demzufolge auch leicht ähnlich tickende Menschen an. So, wie es passt.

Schwierige Menschen

Im Kontrast zu den Personen, mit denen wir im Flow sind und uns wohlfühlen, sind jedoch auch die, die wir als schwierig oder anstrengend empfinden, für uns zu der Zeit ganz genau „passend“.
Solche Arschengel fordern uns nämlich heraus, stellen uns Aufgaben und spielen mit uns, wenn wir sie lassen.

Sie sind ja nicht per se anstrengend, sondern unsere Reaktion auf sie macht sie dazu. Ein anderer Mensch würde vermutlich gar nicht gekitzelt oder gar getriggert, was meinst du?

Du hast hier jedenfalls für dich die Wahl: Lässt du mit dir spielen? Spielst du gar mit?

Weswegen ich solche Störenfriede dennoch als ENGEL bezeichne (dann auch wieder ohne A… davor) ist wegen des Geschenks, dass sie uns machen. Früher oder später steigen wir aus der Situation aus und sind ein ganzes Stück gewachsen an dieser Herausforderung. Bewusster, klarer und ein bisschen stärker als zuvor!

Au revoir

Was wurde nun aus P. und mir?
In aller Kürze: nix.

Hinter diesem „nix“ verbirgt sich noch ein Abschiednehmen der besonderen Art. An Tag X musste P. zurück in seinen Alltag, sich einer neuen beruflichen Herausforderung stellen. Ich stand am Anfang meines Urlaubs und wollte Mee(h)r erleben…
Wie verabschiedet man sich an so einem Punkt? Eine Option wäre gewesen, die Nummern zu tauschen und irgendwie in Kontakt zu bleiben. Funktioniert das? Nicht nur auf Entfernung, sondern gleichzeitig auch über Sprachgrenzen?!
Ich wählte die Option, ihm statt meiner Nummer einen Wunsch auf eine Postkarte zu kritzeln. Nun findet er immer bei Bedarf ein bisschen Konfetti in einer Ecke seines Herzens…

Eine dicke, herzwärmende Umarmung und dann dies:

On se reverra dans l’univers.

P. in Ault

Klingt ganz zauberhaft, oder? Eines Tages werden wir uns wiedersehen – ein Sternenstaubkorn, das ein anderes trifft vielleicht?!
Ganz ehrlich?! Ich habe schon zigmal bereut, dass wir nicht doch die Nummern ausgetauscht haben. Ich hätte ihm viel erzählen mögen und hätte auch noch so viel von ihm wissen wollen.
Doch vielleicht hätte genau das die Magie dieser Begegnung zerstört?!

Ich werde jedenfalls immer, wenn es Brombeeren gibt, an dich denken, P.!

Wilde Brombeeren selbst gepflückt - zum Naschen
Selbstgepflückte wild gewachsene Brombeeren – so lecker!

Ich schalte nun um von „Schade-Schokolade“ auf „Leuchtturm“: Ich achte auf meine innere Balance und darauf, ganz bei mir zu sein und verstärke mein inneres Leuchten so sehr, dass es nach außen strahlt.
Die für mich passenden Menschen sollen mich ja schließlich finden können!


Sei Leuchtturm

Strahlst du so hell, dass du tolle Menschen anziehst? Fühlst du dich in Balance? Falls da noch was geht, melde dich bei mir – Reiki kann dir in die Balance und in dein Strahlen helfen!

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