Wow, die letzten Wochen waren wie ein Wirbelsturm und ich fand es unfassbar herausfordernd, immer wieder bei mir selbst zu bleiben, mich zu zentrieren.
Wie in einer Schneekugel fühlte (und fühle) ich mich vom Leben durchgeschüttelt. Nun ist im November – hoffentlich! – Zeit und Gelegenheit, dies alles einmal in Ruhe sacken zu lassen, um zu sehen, was es dann zu entdecken gibt. Stand heute merke ich noch nicht wirklich was von der Ruhe… Wie geht es dir damit?
In meinem Kopf sieht es gerade ähnlich aus: Großes Gewirbel… So viel ist in Bewegung. Schön und anstrengend zugleich.
Spiegel
Richtig, richtig, richtig wertvoll waren Gespräche, Telefonate und WhatsApp-Pingpongs der letzten Zeit. Hier wurden Lachen, Gedanken, Dummtüch und auch Tränen ausgetauscht, denn es gab viele berührende Ereignisse und Gedankenexperimente…
Da brauchte es auch für mein Herz so manchen Mut-Stupser, um wirklich wahrhaftig zu erzählen, was in mir vorgeht – obwohl man mir nachsagt, ich habe „Eier“ (lachundwink!).
Genau diese mutigen Wahrhaftigkeiten sind es, die bahnbrechende Änderungen verursachen und mich später geflasht dasitzen lassen. Denn auch, wenn ich meine, nur ich habe solch‘ seltsame Gedankenknoten, stoße ich häufiger als vermutet auf ähnliche oder sogar gleiche Überlegungen bei meinem Gegenüber.
Ebenso verhält es sich, wenn mir jemand etwas anvertraut und ich kurz schlucke und zugebe, dass ich damit in Resonanz gehe.
Am einfachsten zu verstehen wäre dies natürlich, wenn ich dir verrate, worüber ich mich ausgetauscht habe. Doch das waren wirklich sehr, sehr persönliche Dinge, die nur ins vertrauliche Gespräch passen.
Auf diesem öffentlichen Blog bleibt es – zumindest vorerst – in dieser Hinsicht etwas kryptisch. Weshalb ich dennoch diese Zeilen schreibe: Es ist mir wichtig, dass dieser Austausch stattfinden kann und ich bin zutiefst dankbar für alles, was dadurch in mir und um mich herum in Bewegung geraten ist.
Ich mag dich inspirieren, es mir gleich zu tun und dir passende – spiegelnde – GesprächspartnerInnen zu suchen.
Ganz „nebenbei“ kann ich so auch Vorgänge im Außen besser verstehen, zum Beispiel auch diese
Goodbyes
Wie fast immer, wenn ich durch wilde Zeiten gehe, verschwinden in dem Zuge Menschen aus meinem Umfeld.
Ab und zu fällt mir das erst viel, viel später auf. Manchmal auch sofort und ab und an tut’s auch weh.
Meine ganz persönliche Herausforderung sind Menschen, die ohne ein Wort entschwinden. Mir ist Kommunikation wichtig, ich liebe sie und ich bemühe mich, meine Wahrheit zu sprechen (siehe Konfettipost #5).
Geht dann jemand ohne ein Wort aus dem Kontakt, stehe ich echt hilflos und verdattert da.
Im modernen Sprachgebrauch nennt man das nun „Ghosting“. Puh.
Was soll das?!
Ich übe mich darin, mir nicht die Frage zu stellen, ob ich irgendetwas falsch gemacht oder gesagt haben könnte. Das klappt mal mehr mal minder gut – mit jedem Üben wird’s besser…
Mir hüpfte bei der Suche nach einer Erklärung für solch ein Verschwinden ein alter Werbeslogan durch den Kopf:
„Sind sie zu stark, bist du zu schwach!“
Waren das Hustenbonbons? Kaugummi?! Egal…
Für mich und meine Geister-Abschiede drehe ich es um:
„Bin ich zu stark, sind die zu schwach!“
Auch diese Menschen sind mir Spiegel und Lehre zugleich, denn sie helfen mir, auf mich selbst zu schauen. Warum fuchst es mich so, wo ich doch genau genommen Zeit und Energie spare?! Schließlich könnte ich auch freundlich lächeln und winken… Stattdessen nervt es mich, dass nicht jede/r genauso wertschätzend handelt wie ich? Ich merke, dass ich das häufig voraussetze, denn Zuverlässigkeit und Verbindlichkeit sind mir wichtige Werte – und in meiner Blauäugigkeit nahm ich an, dass mir nur solche Menschen nahe kommen. Pustekuchen!
Ich gehe trotzdem weiter mit dieser Erwartungshaltung raus in die Welt und erlebe nicht immer Glückstreffer – ja, das ist doof! Dennoch: Ich schärfe meine Wahrnehmung, das wiederum ist toll. Und: Diejenigen, die zu meinen Werten passen, bleiben und sind große Schätze. Ich bin dankbar, dass ich mich mehr und mehr mit Leuten umgebe, die zu mir passen.
Die passenden Menschen kommen dann auch zu mir zum Reiki, das finde ich wunderVOLL:
Reiki-Thema
In den Sessions der letzten Zeit ist mir häufig ein Thema begegnet, das ich gerne aus der Welt schaffen möchte – ich trage meinen Teil dazu bei und hoffe, es wird langfristig wirken:
Was ich meine?
Selbstzweifel!
Zu mir kommen reflektierte Menschen, die sich Entspannung und Ausgeglichenheit wünschen – und die auch gerne an ihren Knackpunkten arbeiten möchten, um sich besser zu fühlen. Gemeinsam spüren wir Blockaden auf und lösen Knoten…
Das funktioniert so gut, weil meine KundInnen in der Regel ein gutes Gespür haben, wo es bei ihnen hakt und mir gleichzeitig vertrauen, dass ich achtsam mit dem Erspürten umgehe.
Was mich dann wütend macht ist, wenn andere Personen im Außen sich herausnehmen, zu urteilen, zu bewerten. Entweder, dass Reiki generell in Frage gestellt wird „Was ist das denn für ein Quatsch?“ oder sei es, dass tatsächlich ein „Das kann so gar nicht sein!“ ausgesprochen wird.
An diese Personen mal ein laut und deutliches: „Legt euch gehackt!!!“
Das ist einfach nur ignorant und überheblich. Es steht euch nicht zu, über andere zu urteilen und zu verurteilen, was ihr selbst nicht kennt. Eure Wahrheit muss nicht die der anderen sein und ich wünsche mir hier ausdrücklich mehr Toleranz: Jede und jeder darf für sich selbst ganz alleine entscheiden, was ihr/ihm gut tut. Und vor allem dem eigenen Gefühl, der eigenen Intuition folgen, denn die ist von Natur aus ein genau richtiger Wegweiser – wenn sie nicht von außen klein geredet wird. Punkt – nein, Ausrufezeichen!
Aurareinigung & Runen
Ein neues Tool ist in meinen spirituellen Koffer gewandert und ich bin (erneut) völlig begeistert, was dieses alte Wissen und Können im Einzelfall bewegen und bewirken kann.
Bisher habe ich mich quasi passiv in die Hände eines unfassbar guten Aurareinigers begeben.
Note für weniger Spirituelle: Das hat nichts mit Tatortreinigung oder Putzen zu tun (lach! Obwohl…)
Anschließend fühlte ich mich jedes Mal wie ein frisch gef*piep*tes Eichhörnchen und konnte Bäume ausreißen. Was da passiert, ist schwer zu beschreiben und fällt sicher auch in die Kategorie „muss man selber fühlen“.
Meine eigene „Fühligkeit“ erlaubt mir nun, dass ich dieses Wirken mit meinem Reiki verbinden kann. Dort wo es passt und dort wo es gewollt ist natürlich.
Runen sind mir in letzter Zeit häufiger begegnet – wie auch beim Reiki dauerte es eine Weile, bis ich so richtig neugierig darauf war, mehr zu erfahren und zu lernen.
Auch diese Kenntnisse und Fähigkeiten werde ich nach und nach bei mir aktivieren und üben.
Funfact: Eine Kundin wird hin und wieder angesprochen, ob sie einen neuen Partner hätte und wann sie Philipp, Patrick oder Paul denn nun endlich einmal vorstellen würde?!?
Paul?! Wer ist eigentlich Paul?
(die Rune Wunjo ähnelt dem lateinischen „P“ ;0)
Ich finde immer mehr zu meiner ganz eigenen Mischung, Energie fließen zu lassen. Mein ganz eigener „Geiler Scheiß“ also…
Davon können meine KundInnen ganz bald so richtig profitieren. Und wer jetzt schon neugierig geworden ist, spricht mich einfach an.
Mutprobe
Auf der Suche nach einem passenden Beitragsbild zu diesem Text bin ich über einen weiteren Sprung gestolpert, den ich gemacht habe:
Ich bin doch tatsächlich über die Highline 179 gelaufen!!! Wer mich kennt, weiß vielleicht, dass ich furchtbare Höhenangst habe. Ich habe Schlotterknie, sobald ich den Bezug zum Boden verliere.
Was mich geritten hat, weiß ich genau genommen nicht, doch ich musste unbedingt ausprobieren, ob ich es wage. Und siehe da:
HAB ICH!!!
Als Belohnung gab’s eine monströse Ladung Glücksgefühle und einen fetten Adrenalin-Flash.
Vielleicht kannst du nun ein wenig nachvollziehen, weshalb mir in letzter Zeit so der Kopf schwirrte – dies ist nur ein Bruchteil der Geschehnisse und auch nur das, was in die Öffentlichkeit darf.
Ich fühle mich großartig, dass ich durch diesen Schneekugelsturm wirkliche persönliche Quantensprünge vollbracht habe. Auch wenn es anstrengend und fordernd war und ist:
Ich hüpfe weiter!
Liebe Anja,
mein Herz und Hirn rief beim Lesen der Zeilen laut „jaaaaa!“, denn du hast meine Empfindungen 1 zu 1 wiedergegeben. Ok, wir waren ein Pingpong-whatssapp-Pärchen und haben uns gnadenlos, grottelehrlich (Gruß an die Freiraumfrau Angelika) den Spiegel vorgehalten. Und plötzlich kam die Erkenntnis und manchmal auch gleich die passende Reaktion.
Was Jemandem hilft, darf er bittesehr selber fühlen und entscheiden. Sie natürlich auch! Ich habe die Reiki-Session mit dir genossen und die Empfehlungen der verschiedenen Runen für meine Themen tun ihren Dienst.
Also: weiter geht’s! Lass die anderen reden und sei so wie du bist. Spannend finde ich momentan, wie viel Heilerinnen und hellfühlige/-sichtige Frauen zusammenfinden. Sie sprechen ihre Wahrheiten aus und die Masken fallen. Die Urinstinkte sind freigeschaufelt worden und nun beginnt eine Zeit, wo altes WIssen mehr in den Vordergrund tritt. Schneller, höher, weiter war gestern. Jetzt geht es um Verbindung, gegenseitige Bestärkung und miteinander lernen, um gut durch diese fordernde Zeit zu kommen.
Ich will keine Beule ins Universum treten, sondern mit HIlfe von „Frauenkreisen“ meinen kleinen Mikrokosmos lebenswerter und friedlicher gestalten. Und da brauche ich Menschen wie dich, liebe Anja, die kluge Worte sagen und schreiben.
Ach, liebe Marlis,
herzlichen Dank für deine Worte!
Ich liebe und feiere es, wenn wir uns gegenseitig fördern und fordern. Das macht mich glücklich – und: HAPPY is the new rich“!
Danke für dich!
Konfettigrüße,
Anja